Die Wüste

Bei der Wüste der Insel lässt sich nicht sehr viel beschreiben denn eigentlich gibt es hier nur zwei Dinge nänmlich die strahlende Sonne die Top Temperaturen erzielt und die weiten Massen aus Sand. Die Wüste hat ungefähr die selben Maße wie die anderen Bereiche der Insel und beherbergt an ihrer Spitze den großen Festungsberg.
Die Wüste ist das Startgebiet von Raziel und Yume
Wichtig: Es müssen mindestens 15 Posts pro Spieler erbracht werden bevor die Gruppe in das nächste Gebiet vor ran schreiten darf!

Die Dunkelheit, in der sie sich befand, wurde allmählich heller, bis sie erschrocken ihre Augen aufschlug und sofort von der Sonne geblendet wurde. Sie kniff die Lider wieder zusammen und legte eine Hand auf ihre Augen. Ihr Gesicht verzerrte sich schmerzhaft. Sie spürte, dass sie auf dem Boden liegen musste, auf einem erwärmten Boden und wirklich bequem war es auch nicht. Mit der freien Hand tastete sie herum und zu ihrer Verwunderung spürte sie Sand.
"Was hat das denn jetzt zu bedeuten?", murmelte sie und befreite ihre Augen wieder, damit sie sich an das Licht gewöhnen konnten. Nebenbei stand sie auf und hätte beinahe geschrien. Weit und breit sah sie nur gelben Sand, zudem blendete die Sonne sie noch immer. Wo zum Henker war sie da nur gelandet? Bis vor kurzem lag sie doch noch in ihrem Boot und nun befand sie sich in dieser Wüstenödnis. Sie wollte weg von hier. Schon jetzt war ihr unglaublich warm und sie war froh, doch recht knapp bekleidet zu sein. Andererseits war es sicherlich nicht von Vorteil ihrer blassen Haut der Sonne vorzusetzen.
Ein plötzlicher Gedanke ließ sie erneut aufschrecken. Wo waren ihre Sachen? Schnell wandte sie ihren Blick gen Boden und fand ihre Sense, ihren Mantel jedoch nicht. Schnell nahm sie ihre Waffe an sich und hielt sie so sehr fest, als wäre sie das einzige, das sie aus dieser Wüste rausführen konnte.
Die Bergfestung, die ihr nur nebenbei aufgefallen ist, weckte nun ihre Neugier. Dort würde es sicher kühler sein, als hier, also wäre es vermutlich auch das Klügste dorthin zu gelangen. Besser als die Hitze könnte sowieso alles sein. Wie weit sie wohl entfernt lag? Zumindest hatte sie nun ein Ziel.
Mit einem erneuten Blick durch die Gegend, sah sie noch etwas im Sand liegen. Mit schnellen Schritten ging sie zu dem Bündel, dass sie als Person identifizieren konnte und kniete sich hinunter.
"Hey, wach auf!", sagte sie laut, um auf sich aufmerksam zu machen. Es gefiel ihr gar nicht in dieser Wüste zu sein, aber wenn sie schon zu zweit waren, konnten sie vielleicht schneller nach einem Ausweg suchen.

Raziels Kopf fühlte sich an wie eine Kugel aus Feuer, flüchtig erinnerte sich an eine Feier in einem Gasthaus in der er ein Paar Gläser über den Durst getrunken hatte. Das letzte das ihm in den Sinn kam war das er auf dem Tisch getanzt hatte und allen Anwesenden Frauen Komplimente machte. Die Sonnenstrahlen taten ihm in den Augen weh und er wollte sie deswegen nicht öffnen. Plötzlich hörte er eine Frauenstimme und öffnete die Augen blinzelnd, er sah Yume die sich über ihn beugte. erschrocken setzte er sich auf wobei seine Kleidung verrutschte und man seine Schuppige Haut sah. Er hatte doch nich... aber dann bemerkte er das er nicht in einem Bett lag, es schien ihm als wäre er mitten in einer Wüste. "Was zum Geier? Wo bin ich den hier gelandet?" er drehte seinen Kopf zu Yume und bedachte sie mit einem Blick als wäre sie der Ursprung allen Übels. "Du weist nicht zufällig wo ich hier bin?" Er bemerkte das die Frau eine Waffe trug und er erinnerte sich an seine Ausrüstung, seine Hämmer hatte er nicht dabei aber als er sich an den Rücken griff bemerkte er das vertraute Metall des Stabes den er zumeist als Fischerutensil verwendete.

Sachte schüttelte Yume auf die Frage ihren Kopf. "Ich bin ebenso ratlos, wie du."
Sie blickte sich noch einmal um, ihre Augenbrauen waren kritisch zusammen gezogen. Das Ganze war ihr ganz und gar nicht geheuer.
"Ich weiß noch, dass ich in meinem Boot mitten auf dem Meer war. Eigentlich wäre ich noch fern von einer Wüsteninsel... das ist doch mehr als seltsam", sagte sie leise und kniff ihre Augen ein wenig zusammen, da die Sonne sie erneut blendete. Dann sah sie wieder zu Raziel.
"Ich heiße übrigens Yume Tsukikawa", stellte sie sich mit einem angedeuteten Lächeln vor und stand langsam auf, den Sand von ihrem Rock klopfend, "Ich schätze, wir müssen nun wohl oder übel einen Ausweg finden. Ich denke, es wäre das Beste, wenn wir erstmal zur Festung gehen. Dort gäbe es immerhin Schatten..." Sie streckte ihren Arm aus und zeigte in die Richtung, in der die Festung stand und flimmernd zu erkennen war.

Raziel hob ein wenig Sand und ließ ihn zwischen seinen Fingern hindurchrinnen. Dann erhob sich der Fischmensch ohne sichtliche ANstrengung und und sah dorthin wo Yume deutete. Natürlich sah er das monumentale Gebäude, es sah zwar nicht wie ein Gasthaus aus aber es war das einzige Hort der Zivilisation das er entdecken konnte. "Ich war wenn ich es richtig im Kopf habe in einem Gasthaus. Ich war im East Blue und verstehe das auch nicht." Er hielt sich die Hand über die Augen um sein Gesicht etwas vom Sonnenlicht abzuschirmen. Die Wüste? Also wirklich wer hatte entschieden das er gerade hier landen musste? "Ich bin Raziel Hikari, Fischmensch wie du sehen kannst und ganz deiner Meinung." Mit einem Zucken der Achseln mit der er wohl die Situation als einfachen Streich irgendeines Gottes abtun wollte fing er an in Richtung Turm zu gehen, er drehte den Kopf und sagte noch. "Wenn du Wasser siehst sag es gleich ich weiß nicht wie lange ich bei der Hitze durchhalten kann."

Yume holte schnell zu Raziel auf und ging dann locker neben ihm her, mit gehörigen Abstand natürlich. Selbst wenn sie beide im selben Schlamassel hingen, hieß es nicht, dass sie ihm nun auch blind vertraute. Ihre Waffe hielt sie vorsichtshalber fest in der Hand. Auf seine Worte lachte Yume bitter auf.
"Da wären wir schon mal zwei... Ich habe nie lange genug außerhalb des Meeres verbracht, um zu erfahren wie nötig ich Wasser habe. Wüsten bin ich für gewöhnlich auch aus dem Weg gegangen...", die letzten Worte kamen eher murmelnd raus, bis sie wieder lauter und mit einem grimmigen schnauben hinzufügte: "Hätte der Verantwortliche uns nicht ins Meer schicken können?"
Vermutlich würde er erraten, was sie war, selbst wenn sie nur diese kleinen Hinweise gab. Sie mochte es nicht wirklich direkt auszusprechen, dass sie eine Meerjungfrau war. Nicht, dass sie sich dafür schämen würde, nur hat sie die Erfahrung gemacht, dass dies nur Ärger gab. Aber da sie beide nun scheinbar in der selben Haut steckten, sprach soweit auch nichts dagegen, wenn er es erführe.

So wie Yume redete, darüber das sie Wasser brauchte war es nicht schwer zu erraten was sie war. Ein wenig beneidete er die andere, er selbst hätte manchmal gerne die Fähigkeit sein Aussehen an das der Menschen anzupassen damit er einfach nicht mehr so auffällt. "Na ja wer auch Schuld ist scheint uns nicht leiden zu können sonst hätte er nicht diesen Ort ausgesucht, kennst du jemanden der so was machen kann?" Das er diese Frage stellte müsste auch zeigen dass er selbst niemanden kannte der zu so etwas fähig wäre. Mit seinen Augen durchforstete die Umgebung aber immer wieder flimmerten ihm Schatten vor dem Blickfeld. Er musste blinzeln und die Augen kurz schließen, er war einfach zu Lichtempfindlich. Er versuchte vom Sand und der Sonne weg und zu Yume zu sehen auch um seine Augen zu schonen. Es war deutlich das die andere Angespannt war, er überlegte wie er sie beruhigen könnte. "Ich bin übrigens Kopfgeldjäger, das heißt ich weiß ungefähr wie man in der Wildnis zurecht kommt." Er wusste natürlich nicht das Yume eine Revolutionärin war und wollte sie damit nur beruhigen.

Sie überlegte kurz, schüttelte dann aber entschieden den Kopf. "Nein, ich kenne niemanden, der soetwas tun würde, geschweige denn, der dazu fähig wäre. Und was gäbe es schon für eine Verbindung zwischen uns? Außer dass wir Wasserwesen sind, aber das ergäbe auch keinen Sinn..."
Mit jedem Schritt gelang immer mehr des körnigen Sandes in ihre Schuhe, was das Laufen unangenehm machte. Mal ganz zu schweigen davon, dass es sehr schwer war mit Absätzen in solchem Sand zu laufen. Als Raziel sagte, dass er Kopfgeldjäger sei, warf sie ihm ein kurzes Lächeln zu. Immerhin wäre er eine gute Hilfe, falls etwas geschehen sollte und dass er noch keine Anstalten machte, sie anzugreifen, zeigte auch, dass er keine Ahnung hatte, dass sie den Revolutionären angehörte. War doch auch schon mal gut zu wissen...
Allerdings kam ihr ein Gedanke, der sie wieder beunruhigte. "Ich frage mich, ob es hier auch etwas gibt, dass uns angreifen kann? Na ja, seltsam dass ich meine Waffe dabei hab." Sie hob ihre Sense an, um ihre Worte zu unterstreichen. Allerdings wuchsen sogleich vor ihnen drei Sandhügel heran, bis sich riesige Skorpione aus ihnen herausschälten. Yume ging ein paar Schritte zurück und schrie ungläubig auf.
"Oh, verdammt..."

Der Fischmensch hörte zu was Yume auf seine Frage erwiderte und er musste ihr zustimmen zwischen ihnen gab es keine ihm bekannte Verbindung. Er versuchte zu überlegen ob das ganze vielleicht eine Art Streich sein sollte das war das einzige was ihm einfiel. Er hatte keine Feinde zumindest wusste er nichts von solchen. dann hörte er ihre Worte über etwas das sie vielleicht angreifen er sagte. "Nun das ist eine Wüste hier lebt nichts großes außer wir sind auf..." er wurde von Yumes ungläubigen Blick unterbrochen und beendete seinen Satz als er die lächerlich großen Tiere sah. "... der Grandline" Das vordere Tier drehte sich zu Yume und der Fischmensch stellte sich in den Weg. Ohen Vorwarnung schlug der lange Schwanz des Ungeheuers auf Raziel nieder. "Samehada Shoutei!", hörte man ihn sagen und er rührte sich kein Stück sondern schlug den Angriff zur Seite sodass der Stachelschwanz krachend im Sand landete. "Hyaku Mai Gawara Seiken!" Sagte Raziel gleich darauf und schlug auf den Panzer der Waffe die im Sand steckte. Ein Knacken war zu hören und der Skorpion zog seinen Schwanz ruckartig heraus, kreischte kurz auf und schlug dann den Fischmensch mit einer Schere zur Seite. Er flog ein Paar Meter weit und rollte sich dann mit einigen Prellungen am Körper ab.

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Spoiler:

Spoiler:

"So viel zum Thema, etwas könnte uns angreifen..."
Eines der Monster hat sich wieder unter dem Sand verbuddelt, kaum dass es draußen war und während Raziel mit einem anderen beschäftigt war, schlich sich der dritte Skorpion an sie heran. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig ihre Sense zwischen sich und die Schere zu bringen, wurde aber durch die Wucht ungeworfen und landete unbequem im Sand. Als sie sich ein wenig aufrichtete, sah sie, wie auch Raziel getroffen wurde und fragte: "Alles okay?"
Sie konnte kaum zu ende rufen, da musste sie sich auch schon zur Seite drehen, um nicht vom Stachel des Schwanzes getroffen zu werden. Sie hatte Zweifel daran, dass ihre eigenen Angriffe etwas gegen den Panzer der Tiere entgegenzusetzen hatte. Allerdings half es auch nichts nur zu hoffen, dass sie sich irgendwann friedlich verziehen würden.
Also stand sie schnell auf, griff nach der Sense, die sie bei der Drehung hatte loslassen müssen, und stürmte auf den Skorpion zu. Sie entschied sich dafür seinen Kopf anzugreifen, schließlich war das doch der Schwachpunkt eines jeden Lebewesens. Yume holte mit ihrer Waffe aus und schwang sie Richtung gegnerischen Kopfes, wurde aber nur wieder von einer der Scheren zurückgeworfen. Ein wenig verzweifelt blieb sie im Sand liegen und schnaubte entnervt auf, ehe sie wieder aufstand.

Der Fischmensch kam sich den Arm haltend auf die, mit einem abschätzenden Blick besah er die Angreifer. Ihre Gegner waren ausgezeichnet gepanzert und waren auch sehr gut getarnt, getarnt? War da nicht noch ein Skorpion gewesen? Plötzlich teilte sich der Sand unter ihm und er musste zu seinem Schreck sehen das er nun auf dem Rücken des vermissten Tieres saß. "Tut mir leid ich bin nicht euer Mitagessen." Mit hastigen Sprüngen einmal in die eine und einmal in die andere Richtung wich er den Angriffen des Stachels aus. Dabei blieb er jedoch auf dem Rücken des Tieres. //Hätte ich bloß meine Hämmer dann könnte ich die Panzer weichklopfen, Ok! Bleib ruhig das muss doch irgendeinen Vorteil bieten können.// Er packte das Wesen an seinem Hals und zog zwei Panzerplatten mit aller Kraft auseinander. Wieder kam der Stachel auf ihn zu und im Letzten Moment sprang er zur Seite runter von dem Tier das sich nun selbst in das Genick falls es ein solches hatte stach. Es würde eher nicht sterben aber es würde den Stachel eine Weile nicht heraus bekommen was man an wütendem Zischen und einem im Kreis drehen des Wesen sah. Er sah nun zu Yume, er hatte ihre Frage gehört aber keine Zeit gehabt zu antworten. "Es geht..." In diesem Moment wurde er von dem Skorpion in die Zange genommen und zwar wörtlich dessen Stachel er aufgebrochen hatte und musste so mitten im Satz stoppen. Keuchend versuchte er sich zu befreien aber das Spinnentier hatte einfach zu viel Kraft.

Sie versuchte noch immer den Kopf ihres tierischen Gegners zu treffen, doch wenn es nicht grade angriff, wo Yume dann ausweichen musste, schützte es sich hervorragend durch seine Scheren. Allmählich ging es ihr gewaltig auf die Nerven und wäre sie sich nicht sicher, dass die Skoprione weit aus schneller wären, als sie, wäre sie bereits weggerannt. Allerdings blieb ihr wohl oder übel nichts anderes übrig, als zu kämpfen.
Als sie gerade genug Abstand zum Tier gemacht hat, um zu Raziel zu sehen, der auch gerade zu Sprechen ansetzte, sah sie, wie er von einer Schere gefangen genommen wurde.
"Nicht gut...", murmelte sie mehr zu sich, als zur Außenwelt und wich den erneuten Angriffen so aus, dass sie zum Skorpion kam, der Raziel im Griff hatte. Sie sprang auf den gepanzerten Rücken und duckte sie unter dem Stachel des Kameraden. Mit ihrer Sense holte sie so weit aus, wie ihr möglich war und zielte auf den Kopf. Da es die eine Schere wegen Raziel nicht mehr nutzen konnte und mit der anderen nicht ganz so treffsicher war, sodass Yume nochmals ausweichen konnte, während sie selbst angriff, hörte man auch schon ein schrilles Schreien, als sie die Spitze der Waffe in den Kopf des Monsters bohrte. Es bäumte sich noch mal auf, um Yume abzuwerfen, sackte dann aber vollends ein. Das Tier, womit die Revolutionärin vorher beschäftigt war, wurde durch den gequälten Schrei seines Kameraden ein wenig abgeschreckt, sodass Yume kurz aufatmen konnte.
"Bist du verletzt?", fragte sie Raziel, schnaufte bereits schwer, während sie ihren Blick auf die anderen beiden Monster richtete.

Der Fischmensch nahm nicht wirklich viel wahr dazu wurde er einfach zu sehr durchgeschüttelt, irgendwo in seinem Kopf kam der Gedanke das Skorpione nun zu den Tieren gehörten die er am meisten hasste. Unvermittelt ließ das Tier in fallen und er knallte schmerzhaft auf den Boden, mit einer Bewegung versuchte er wieder auf die Beine zu kommen aber musste kurz innehalten. Dann hörte er Yumes Stimme und antwortete mit leicht zitternder Stimme. "Es geht mir ist nur etwas schwindlig." Schließlich kam er doch hoch und sah sich dem Skorpion gegenüber der sich wohl von seinem eigenen Stachel befreit hatte. Sein Kopf hing seltsam schief und aus seinem Hals floß ein dickflüssiger Saft. "Wenn das hier fertig ist kauf ich mir Granaten, sehr viele Granaten." sagte er zu niemand bestimmten obwohl Yume es bestimmt hören konnte. Dann sprintete er los und rutschte unter den Körper des Tieres, der seiner Meinung nach wohl sicherste Ort im Moment. Er nahm sich seinen Stab und stieß ihn senkrecht nach oben zwischen zwei der Panzerplatten des Tieres. Danach hielt er sich mit einer Hand an dem Stab hängend fest und fing an auf das gepanzerte Tier einzuschlagen. Dieses handelte wie er geschätzt hatte und griff blind vor Schmerzen und Wut alles an was um es herum war. Nun konnte er nur hoffen das Yume als das kleinere Ziel für das Tier auch ausweichen konnte.

Natürlich wich sie der blinden Attacke aus, indem sie nach hinten sprang, dort aber wurde sie von dem anderen Skoprion umgeworfen, der durch den Tod seines Artgenossen nun neuen Mut und neue Wut geschöpft hat. Der Sand wurde aufgewirbelt, als Yume auf den Boden fiel. Die Sense landete einen Schritt von ihr entfernt. Hustend, da sie etwas Sand eingeatmet hat, versuchte sie nach ihrer Waffe zu greifen, jedoch schlug der Schwanz des Skorpions dazwischen ein. Sie drehte sich zu Seite und stand auf. Ohne Waffe fühlte sie sich nun viel angreiffbarer, besonders da das Tier vor ihr bedrohlich zischte. Hilfesuchend sah sie sich um und sah nur den Kadaver des einen Skorpions, zu dem sie kurzerhand rannte. Ihre Kehle brannte von dem Sand und dem Husten. Sie brauchte eindeutig Wasser, aber weit und breit waren nur Sanddünen zu erkennen. Leicht erschöpft ließ sie sich am toten Körper nieder, lehnte sie kurz daran. Sie hatte die Hoffnung, dass die Skorpione keine Kadaverschänder waren und ihren toten Kameraden nicht angreifen würden. Und er war immerhin groß genug, um sich etwas dahinter verstecken zu können. Sie fragte sich, was sie nun machen sollte. Ihre Waffe lag weit von ihr weg und Hoffnungslosigkeit kam in ihr auf. Seitdem Hisui ihr die Sense in die Hand gedrückt hat, hat sie die Waffe nie lange weggelegt. Erst recht nicht, wenn ein Feind in der Nähe war. Nun war sie schutzlos. Obwohl... so schutzlos war sie ja nicht. Sie hatte immernoch ihr Haki, wobei sie es nicht gerne einsetzte. Es ließ sie gelegentlich mal im Stich, Übung hatte sie also trotz Hisuis Training noch bitter nötig. Sie konzentrierte sie so gut es ging auf ihre halbverborgene Fähigkeit und stand allmählich auf. Fast schon automatisch warf sie Raziel einen kurzen Blick zu, realisierte aber nicht wirklich, was sie sah. Denn ihre Gedanken galten eher, wie sie den Skorpion denn nun am schnellsten loswerden konnte.
So lockte sie ihren Gegner zu ihrer Seite, rannte dann aber schnell um den Kadaver herum und zielte ihre Sense an. Während sie lief, schickte sie ein Stoßgebet an irgendeinen Gott, der vielleicht existierte. Mit einem Hechtsprung, schnappte sie nach der Waffe. Sie stieß sich zwar unschön den Ellbogen an, aber dafür hatte sie ihre Waffe wieder sicher in Händen und nun sah sie dem Tier auch wieder entschlossener entgegen.

Raziel blieb während Yumes Kämpfen praktisch die ganze Zeit unterhalb des Skorpions hängen und schlug wie verrückt auf diesen ein. Das Tier war nach einiger Zeit vor Schmerzen halb verrückt und schüttelte sich wie verrückt um den Fischmenschen los zu werden. Aber dieser hielt sich hartnäckig fest und fuhr einfach stumpfsinnig mit seiner Arbeit fort, nach einer für ihn so erscheinenden Ewigkeit gab der Skorpion ein Keuchen von sich und fiel einfach hin, der Fischmensch war so geistesgegenwärtig in diesem Moment wegzuspringen um nicht unter dem Gewicht des Monsters zerquetscht zu werden. "Jetzt gehts dir an den Kragen!" rief er mit lauter Stimme und tatsächlich ging sein Plan auf, die lange Metallstange die im Panzer steckte wurde vom Gewicht des Tieres tiefer in dessen Körper gedrückt und nach einem eckligen Geräusch gab das Wesen keinen Laut mehr von sich. Der Fischmensch besah sich das ganze, seine Waffe war er fürs Erste los, aber da bemerkte er etwas da lag etwas in seiner Nähe halb vom Sand begraben, es war Yumes Kampfwerkzeug. Er hob die Sense hoch und besah sich die Waffe, sie wirkte ziemlich stabil und ihm kam eine Idee während er die Situation der Revolutionärin erkannte. Mit Höchsgeschwindigkeit rannte er auf den Dritten Skorpion zu, man hörte das er keuchte, gut er war ein Fischmensch und damit von Natur aus sehr wiederstandsfähig und stark aber das hieß nicht das er nicht müde wurde. Dann rammte er die Waffe mit seiner ganzen verbliebenen Waffe in das hinterste Rechte Bein des Tieres, einen Moment befürchtete er die Waffe würde bersten aber dann schnitt sie sauber durch das Bein. Er sank auf ein Knie und keuchte, bei einem zweiten Blick sah er das die Waffe wohl nun geschliffen werden musste. "Das ist der Grund warum ich keine Klingenwaffen benutze." stieß er zwischen zusammengebissenen Zäunen aus.

Yume stand auf, stellte erleichtert fest, dass das Monstrum zu einer Seite gekippt ist, wütend aufschrie. Sie atmete auf und ging vorsichtig, um nicht wieder die Aufmerksamkeit des Skorpions auf sich zu ziehen, zu Raziel. Mittlerweile hat das Tier angefangen wie wild mit dem Schwanz anzugreifen, die Spitze landete nur wenige Zentimeter neben Yume im Sand. Sie schrak kurz auf und beschleunigte ihren Schritt.
"Danke für die Hilfe", sagte sie tonlos und nahm ihm ihre Sense ab. Sie besah sich der Klinge und entschied sich schnell, dass sie nach dem Kampf zumindest einen Stein suchen mussten. Sie versuchte ihren Atem wieder zu beruhigen, um sich richtig konzentrieren zu können, musste aber einer erneuten Attacke ausweichen. Sie wollte nun endlich ihr Haki einsetzen, vielleicht würde dass das Biest erledigen. Die Aura versammelte sich besonders um ihre Waffe herum. Yume verstärkte ihren Griff und schlug auf den Schwanz des Skorpions ein, der wie wild strampelte. Sie schaffte es nicht den Schwanz zu durchtrennen, hat sie auch nicht erwartet, dennoch war ein beachtlicher Schnitt übrig geblieben und es schlug dumpf neben ihr auf dem Sand ein. Sie kletterte auf den Rücken des noch lauter kreischenden und schwankenden Tieres. Als sie am Kopf angekommen war, holte sie erneut mit der Klinge aus und dank der Hilfe des Hakis, dass ihren Angriff verstärkte, schlug der Kopf schließlich ebenso dumpf auf den Sand, wie der Schwanz zuvor. Mit einem heftigen Ruck erschlaffte der Körper. Yume schaffte es nicht mehr ihr Gleichgewicht zu halten, fiel auf den Boden. Doch es war ihr egal, denn die Skorpione waren nun tot und sie und Raziel am leben.
"Alles klar bei dir?", fragte sie so laut es ging, ihr Atem ging wieder viel zu schnell. Nun verging auch allmählich das Adrenalin, dass ihr die Kraft gegeben hat den letzten Angriff richtig ausführen zu können. Einerseits war sie so müde, dass sie am liebsten geschlafen hätte, andererseits tat ihr Hals furchtbar weh. Ihr Durst wurde nur noch schlimmer. Sie musterte ihren Körper schnell. Hier und da hatte sie blaue Flecke, die vermutlich noch dunkler werden würden. Aber ansonsten schien sie unverletzt.
Sie rappelte sich schwerfällig auf und sah mit einem müden Lächeln zu Raziel. "Wir haben es geschafft..."

"Gern geschehen!" Raziel tat sein bestes um nicht in Yumes oder noch schlimmer den Weg des Skorpions zu kommen und als der Kampf fertig war sah man das er einige Schrammen hatte aber vergleichsweise wenig verletzt war. Er hatte keine offenen Wunden und seine Schuppen hatten die meisten Schrammen und Schläge und das durchgerüttelt werden erträglicher gemacht. Unvermittelt hustete er, auch er war durstig und fühlte sich nicht gut. Er erhob sich als Yume ihn fragte wie es ihm ging und sagte mit einem schelmischen Grinsen.

"Ach nicht schlecht, es waren ja bloß 3 Riesenskorpione.", er hielt sich eine Hand über die Augen und besah sich zuerst den Horizont und dann die Leichen der Tiere und dann hörte er die Revolutionärin sagen das sie es geschafft hatten. "Ja, aber wir sollten so schnell wie möglich verschwinden, wenn du die Dinger nicht sofort vergraben willst werden sie sehr bald andere Jäger anlocken", sagte er in einem Fachmännischen Ton der vermuten ließ das er schon das ein oder andere mal in der Wildnis gestrandet war. Er besah sich weiter den Horizont und sah schließlich einen Haufen Felsen, vielleicht auch eine Schlucht oder etwas ähnliches aber zumindest würde es dort Schatten geben und die Chance Wasser zu finden wäre zwischen Felsen höher als mitten in diesem gigantischen Sandkasten. "Da drüben sieht es schattig aus!" Schaffst du es noch bis dort?" er fürchtete die Frau würde schlappmachen und das er sie würde tragen müssen was sie stark verlangsamen würde.

Yume besah sich den drei Kadavern und es beunruhigte sie mit einem Schlag wieder, was hier für Wesen unter dem Sand lauerten. In der Grandline war dies nun wirklich nichts Ungewöhnliches, aber Yume war noch nie wirklich auf den Inseln spazieren gegangen und kannte dessen Kreaturen nicht wirklich. Nur die Unterwasserwesen waren ihr geläufiger. Und wieder kam der Wunsch, dass sie lieber im Meer aufgewacht wären, hoch. Dort hätten sowohl sie, als auch Raziel ohne Schwierigkeiten überlebt. Aber ausgerechnet eine Wüste? Das war beinahe schon Mord... zumindest wenn sie nicht schnell Wasser fänden. Allerdings schlug sie die Gedanken fort, als Raziel erneut dass Wort ergriff.
Sie sah in die Richtung, in die er zuerst geschaut hat. Ihre Augen waren zusammengekniffen, so erkannte sie immerhin verschwommene Umrisse der Felsen, die er wohl gemeint haben musste. Sie nickte knapp. "Ich werd's schon überleben..."
Da kann ich immernoch zusammenbrechen, fügte sie in Gedanken hinzu, wollte aber nicht, dass Raziel sie für noch schwächer hielt. Ein wenig Stolz hatte sie immerhin auch. So griff sie noch mal nach ihren Kraftreserven und ging zu den Steinen, in der sie Schatten und Wasser erhoffte. Diese wage Hoffnung machte ihr wieder ein wenig Mut und sie konnte das Schwächegefühl zur Seite schieben.

Der Fischmensch nickte und so ging er mit der Meerjungfrau zu den Felsen, das ganze ging seiner Meinung ruhig von statten. Kaum waren sie am Ziel angekommen suchte er sich ein Platz im Schatten und drückte sich gegen die Felsen und horchte, dann sah er sich die Umgebung an. Nirgendwo war Wasser zu sehen aber es gab einige Büsche die viele Grüne Blätter hatten. Aus Erfahrung wusste er das solche Pflanzen viel Wasser brauchten um längere Zeit zu überleben also musste es hier irgendwo Wasser geben. Er probierte eine der Pflanzen auszureißen, was erstaunlich leicht ging. Er nickte wortlos als hätte er das erwartet, er fing an die Gegend abzusuchen nach einem Weg der nach unten führt oder etwas ähnliches und ignorierte Yume vollkommen. Das war vielleicht nicht höflich aber das war jetzt nicht wichtig denn nach einer Suche die ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen war fand er eine kleine Quelle aus der schluckweise Wasser sprudelte. "Yume komm her ich hab Wasser gefunden!" Er rief und winkte und unwillkürlich spannten sich seine Flügel vor lauter Freude über seinen Fund.

Kaum waren sie an den Felsen angekommen, steuerte Yume einen schattigen Platz an und ließ sich dort nieder, lehnte dabei am kühlen Gestein. Sie schloss kurz die Augen. Die Kühle tat gut, so viel besser als die Hitze unter der prallen Sonne. Und hier ließe es sich sicherlich eine Weile aushalten. Zumindest bis sie etwas zu Essen brauchten, nun und Wasser war ja auch so eine Sache. Aber beinahe vergass Yume schon die Burg, die scheinbar auf sie zu warten schien.
Nach einer kleinen Weile öffnete sie wieder ihre Augen, ignorierte das penetrante Kratzen im Hals und beobachtete den Kopfgeldjäger schweigend. Es war angenehm ruhig und auch Raziels Schritte waren nicht mehr als ein leises Flüstern. Schließlich rief er sie zu sich, mit den Worten, er habe Wasser gefunden. Mit einem freudigen Funkeln in den Augen stand sie auf und ging schnell zum Fischmenschen hin. Dort ließ sie sich auf die Knie fallen und säuselte leise, "Unglaublich... du bist mein Held des Tages."
Sofort formte sie aus ihren Händen eine Art Kelle und ließ das bisschen Wasser hineinfließen. Es war ebenfalls schön kühl und tat ungemein gut, als die Flüßigkeit ihre Kehle runterglitt. Vergessen war der anstrengende Kampf mit den Skorpionen. Dann fiel ihr aber etwas ein. "Du hast nicht zufällig etwas wie eine Flasche dabei, die man mit dem Wasser füllen kann?" Es war ja nur unschwer zu erkennen, dass sie soetwas nicht an ihrem Körper trug.

Raziel war erfreut von Yumes Worten, einen Helden hatte ihn noch keiner genannt. "Na ja jeder kann das wenn man weiß nach was man suchen muss.", er wartete geduldig bis die Frau fertig war bevor er selbst etwas trank und nickte auf ihre Worte, ein Mensch konnte seines Wissens nach bloß ein Paar Tage ohne Wasser auskommen und Fischmenschen oder Meerjungfrauen waren da auch nicht gerade besser ausgestattet.
Er kramte in seinen Klamotten herum und holte zuerst ein Feuerzeug und dann einen Kompass aus den Taschen seiner Kleidung. Er sah dass der Kompass wild im Kreis umherraste. Raziel zuckte aber darauf bloß die Schulter das war ja zu erwarten gewesen wenn sie auf der Grandline waren. Schließlich fand er was er suchte, seinen Trinkschlauch handlich aber trotzdem würde nicht wenig Wasser hinein passen.

"Ja hab ich!" //Ich bin froh das mir das Ding geleistet habe// dachte er und fing an die Flasche zu füllen deren Leder sich aufgrund des Druckes schon nach Sekunden langsam zu spannen begann. "So was machen wir jetzt? Gehen wir direkt zu dieser Burg durch die Wüste oder machen wir einen Umweg und bleiben im Schatten?" für ihn war die Frage eigentlich nur Höflichkeit, er war sich bewusst das es klüger wäre möglichst lange in Steiniger Umgebung zu bleiben auch wenn der Weg dann wohl länger werden würde. Seine Gedanken wurden von einem lauten Kreischen unterbrochen, es war ein geradezu teuflischer Ton und er kam eindeutig nicht aus allzu großer Entfernung. Er hatte Ähnlichkeit mit dem Gekreische der Skorpione aber war irgendwie tiefer. "Ich glaube da hat jemand unser Schlachtfeld gefunden.", sagte der Fischmensch leicht nervös.

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Post 10

Erleichtert sah sie zu, wie sich die lederne Flasche mit Wasser füllte. Nun kam es ihr nicht mehr ganz so unmöglich vor diese Wüste zu überstehen, ohne zu verdursten.
Seiner Frage wegen suchte sie nach der Festung, die ihr Ziel war. Man sah zwar nur die Zinnen, aber dennoch schien sie ein wenig näher gekommen zu sein. Oder war das nur eine Fata Morgana oder wie auch immer man diese Illusionen in der Wüste nannte? Zumindest hatte Yume immer wieder von solchen Phänomenen gehört, hat ihnen aber nie wirklich Beachtung geschenkt. Schließlich wollte sie nie lange in einer Wüste bleiben, selbst wenn sie dies als Kapitän musste.
Dann wanderte ihr Blick der Felsenwand entlang und sie versuchte abzuschätzen, wie weit sie wohl reichen würde. "Wir sollten auf jeden Fall im Schatten bleiben. Außer wir wollen geröstet werden."
Plötzlich hörte auch sie diesen grässlichen Schrei und ihr fuhr eine Gänsehaut durch den Körper. Wenn sie nur daran dachte, wieder gegen Skorpione oder womöglich sogar Schlimmeres zu kämpfen, wollte sie sich am liebsten unter dem Sand verbuddeln. Aber da war sie vor Skorpionen ohnehin alles andere als sicher. "Willst du kämpfen?" Vermutlich stand es ihr ins Gesicht geschrieben, dass sie eindeutig fürs Weglaufen war. Wer wusste schon, ob sie diesen Kampf ebenfalls lebend überstanden. Und dem Schrei nach zu urteilen war dieser Gegner alles andere als ein leichter Brocken.

Raziel sah zum Himmel, er wünschte es wäre schon Nacht, zum Ersten wäre es dan kühler, zum Zweiten könnte er dann ihre ungefähre Position auf der Grandline an den Sternen absehen und nicht zuletzt sah er im dunklen weitaus schärfer als in hellem Tageslicht. Mit einer Hand rieb er sich über die Augen dann nickte er, denn er war ganz Yumes Meinung was das sich im Schatten halten anging. Er fing beinahe sofort als sie die Frage stellte ob er kämpfen wolle an zu laufen. "Seh ich so aus?", die Frage war rethorisch gemeint und so wartete er nicht auf eine Antwort sondern rannte einfach so schnell er konnte durch die verschlungenen Felsen die zumindest einen Teil des glühend heißen Sonnenlichts abhielten. Im Vorbeirennen schnappte er sich ein Paar kleinere Steine die in der Gegend herum lagen. Zwar war der Fischmensch kein Schütze aber ein Paar Geschosse konnten schließlich nicht schaden. Erneut erklang ein lauter Schrei dann noch einer und das auch noch ein gutes Stück näher. Es waren anscheinen mehrere Wesen, welcher Art sie auch waren. Und sie waren auch noch ziemlich schnell wenn sie einen hörbaren Unterschied in der Entfernung schaffen konnten. "Du hast nicht zufällig eine Bazooka unter deinem Kleid versteckt?", fragte Raziel immer noch zwischen Sand und Steinen rennend Yume halb im Scherz. Jedoch merkte er sich nur für sich das falls er das überstehen sollte er unbedingt ein Paar Hochexplosive Waffen brauchte.

Sie war ein wenig überrumpelt, als Raziel plötzlich loslief, kaum dass sie ihre Frage zuende gestellt hatte. Schnell stand sie also auf, befand in der selben Sekunde, dass die Sense nur störend sein würde, wenn sie weglaufen wollte und versuchte sie so schnell es ging an der Befestigung an ihrem Rücken zu heften. Zwar wäre das auch nicht sehr viel bequemer beim rennen, dafür hatte sie ihre Hände frei und konnte sich im Notfall schneller auffang, wenn sie hinfallen sollte. Was bei ihren Schuhen und dem Sandmeer weniger verwunderlich wäre. Nun verfluchte sie sich, dass sie ihre Schuhe nicht in der kleinen Pause ausgezogen hat, die ihnen gegönnt war. Denn die Schnürre zu lösen würde so seine Zeit in anspruch nehmen.
Sie schaffte es zu Raziel aufzuholen, aber auch nur, weil er unterwegs noch Steine einsammelte. Keine schlechte Idee, wie sie fand, da sie aber wirklich nicht zielsicher war, ließ sie es bleiben ebenfalls Geschosse einzusammeln.
"Warte, ich sehe nach", antwortete sie auf seine Frage und hob ihren Rock ein winziges Stück an, "Tut mir leid, muss ich in meinem anderen Rock vergessen haben..." Eigentlich wollte sie nicht so bissig sein und es tat ihr auch gleich danach sehr leid, nur leider war ihr nicht nach Scherzen zu mute. Nicht nur, dass sie vor Kurzem erst knapp dem Tod entronnen sind, nebenbei noch immer Sorge haben mussten, nicht so verbruzzeln, da wurden sie auch schon wieder von irgendwelchen Viechern angegriffen. Oder zumindest gesucht, denn noch waren sie nicht zu sehen.
"Ich bin dafür, wir suchen uns ein Versteck", schnaubte sie und sah sich um. Sie wäre schon über eine kleine Höhle glücklich und zufrieden, sofern was auch immer sie verfolgte, nicht darein passte. Obwohl es bisher eher aussichtslos war, ein geeignetes Versteck zu finden.

Auch Raziel wurde mit jedem Schritt müder aber anderersteits wusste er auch das vermutlich eine Horde Monster hinter ihnen her war. Die Worte von Yume verärgerten ihn kurz, wirklich da versuchte er sie ein wenig von der Situation abzulenken und dann so etwas! Aber schließlich hatte sie auch einen guten Grund und so lief der blauhäutige Rochen-Fischmensch einfach weiter. Dabei achtete er aber auch auf ihre Umgebung und versuchte sich den Weg zu merken den sie gingen was wie er einsehen musste ein sinnloses Unterfangen war. Die Sandsteine sahen für ihn alle gleich aus und das Kreischen das immer näher kam schien ihm keine Hohe Wahrscheinlichkeit für ein Umdrehen zu geben.
Als er Yumes Vorschlag von Wegen eines Verstecks hörte musste er zugeben dass das keine Dumme Sache wäre, aber trotzdem stellte er sich vor wie sie beide in irgendeiner Felsspalte hockten während draußen vor ihnen eine Horde Riesenskorpione im Sand verbuddelt hockte und darauf wartete das sie zum Kampf oder wegen des Durstes rauskamen. Leider musste er aber auch einsehen das ihm selbst nichts besseres einfiel. "In Ordnung wir sollten und so etwas wie eine Felsspalte suchen!" Der Fischmensch sah sich um fand aber auf den Ersten Blick nichts passendes. Plötzlich hörte er ein kratzendes Geräusch und ein großer Fels krachte direkt rechts von ihm auf die Erde. "Was zum Teufel?", fragte er einen Meter in der Luft den dorthin hatte ihn das Beben von dem Aufprall katapultiert. Stolpernd landete er auf den Füßen und sah nach oben, auf den Felsen war ein riesiger Skorpion. Doppelt so groß wie die anderen ein richtiges Ungeheuer. Zum Glück schien es sie nicht entdeckt zu haben sondern den Fels nur beim laufen herunter geworfen zu haben.